Rufen Sie uns an Beratung

Chancen auf Erfolg und Risiken bei der Kinderwunschbehandlung

Chancen bei künstlicher Befruchtung – IVF/ ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Die Erfolgsraten einer In vitro Fertilisation, ggf. in Verbindung mit einer ICSI, sind stark vom Alter der Frau und dem individuellen Gesundheitszustand abhängig. Der Erfolg wird als die Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer angegeben. Dabei muss man berücksichtigen, dass bei einer IVF-Behandlung oft ausreichend Embryonen für 2 Embryotransfers gewonnen werden können (für einen Frisch-Embryotransfer und einen Kryoembryotransfer mit vorher kryokonservierten Embryonen). Dabei muss man damit rechnen, dass die Schwangerschaftsrate nicht gleich der Geburtenrate ist. Die Schwangerschaftsrate pro Frisch-Embryotransfer ist ungefähr 30%, bei dem Kryoembryotransfer handelt es sich um ca. 25%. Die Erfolgsrate hängt natürlich auch mit dem Alter der Frau zusammen - mit zunehmendem Alter der Frau sinkt die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit, auch bei Kinderwunschbehandlungen. Bei Frauen bis zum Alter von 35 Jahren und günstigen Voraussetzungen können deutlich höhere Schwangerschaftsraten von ca. 50% erzielt werden.

Durch die Kinderwunschbehandlung in der FertiCare Klinik können wir die natürlichen Schwangerschaftsraten in allen Altersgruppen deutlich übertreffen.

Risiken bei IVF und ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Bei einer künstlichen Befruchtung gelten die gleichen Risiken wie bei einer natürlichen Schwangerschaft:

  • Eileiterschwangerschaft: Selbst, wenn der Embryo in die Gebärmutter eingesetzt wird, kann es zu einer Eileiterschwangerschaft kommen, da die Embryonen wandern können. Durch die Untersuchung während der Kinderwunschbehandlung wird eine Eileiterschwangerschaft jedoch frühzeitig erkannt und behandelt.
  • Fehlgeburt: Bei 10 - 15 % aller Schwangerschaften kommt eine Fehlgeburt vor. Bei der IVF liegt dieses Risiko bei etwa 15 - 30 %, was sich durch den höheren Altersdurchschnitt der Frauen erklären lässt.

Die Hormonbehandlung bei der IVF regt das Follikelwachstum an. Es werden 1 oder 2 Embryonen pro Transfer übertragen. Dieses Verfahren erhöht die Chancen auf eine Schwangerschaft, kann aber Nebenwirkungen haben.

  • Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS): Die hormonelle Stimulation kann eine Überfunktion der Eierstöcke auslösen, sodass sich Flüssigkeit im Bauchraum ansammelt und starke Leibschmerzen auftreten können. Das Risiko für ein OHSS jedoch bei maximal 2 %.
  • Mehrlingsschwangerschaft: Wenn bei der IVF zwei bis drei befruchtete Eizellen übertragen werden, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Mehrlingsschwangerschaft. In 15–25 % der Fälle werden Zwillinge, in 3 % der Fälle Drillinge geboren.